Garten N°1

Der experimentelle Garten

 

Der Bauherr und Architekt will mit dem „Smarthaus“ neues ausprobieren: nachhaltiges und kostengünstiges Bauen mit regionalen Materialien. Wir schließen uns mit dem Garten N°1 diesem Experiment an: 3 Tage, 2 Gestalter und 1 Baggerfahrer. Gearbeitet wurde mit dem was der Ort hergab: Der Aushub des Hauses wird für Hügelbeete verwendet, der Kies aus dem benachbarten Bachbett für die Wege. Findlinge werden entlang des kleinen Baches verlegt. Besondere Fundsachen auf der Baustelle wie ein Schachtring und ein alter Baumstamm werden nicht abtransportiert, sondern leuchtend pink angemalt und zu Skulpturen im Garten uminterpretiert. Aus einer alten Hainbuchenhecke werden die Einzelpflanzen herausgenommen und als individuelle Gestalten in den Garten gesetzt. Die Arbeit mit dem Bestand vor Ort, die erzeugten Kontraste durch Verfremdung von Vorgefundenem und das Upcycling lokaler Materialien haben uns beflügelt es wieder ausprobieren zu wollen: Jedoch gibt es den Garten N°2 noch nicht…

 

Ort:

Landl, Gde. Stephanskirchen

Realisierungszeitraum:

2015

Auftraggeber:

Privat

Projektpartner:

Finsterwalder Architekten

Projektleitung:

Johannes Heyse
Rupert Schelle